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Allgemeine Bedingungen und Konditionen


Wichtig!
Lieber Van Beekum-Kunde, willkommen auf der Seite mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Eine unserer am wenigsten angesehenen und gelesenen Seiten auf unserer Website. Denn wer liest diese überhaupt? Auch hier finden Sie eine sehr lange Liste komplizierter rechtlicher Begriffe, die niemand lesen möchte. Und doch ist sie da, weil wir dazu verpflichtet sind, z.B. für Kreditkartenunternehmen und Gütesiegel.

Hier finden Sie also einige wichtige Dinge in einfacher Sprache:

  • Sind Sie neugierig, wie wir mit Ihrer Privatsphäre umgehen? Lesen Sie es hier.
  • Sind Sie unzufrieden oder ist etwas mit Ihrer Bestellung nicht in Ordnung? Kontaktieren Sie uns unter 0341-426526 oder unter [email protected] und wir werden das Problem für Sie lösen.
  • Sie können auch unbenutzte Produkte ohne Angabe von Gründen zurückgeben und wir erstatten Ihnen den Kaufpreis. Haben Sie das Produkt bereits benutzt, aber etwas stimmt nicht? Auch in diesem Fall werden wir das Problem gerne für Sie lösen.


Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Großhandel
Auf dieser Seite finden Sie die allgemeinen Geschäftsbedingungen, die gelten, wenn Sie eine Bestellung über diese Website (www.vanbeekumspecerijen.nl) aufgeben. Suchen Sie die allgemeinen Verkaufsbedingungen, die für Geschäftskunden gelten, die über die Großhandelsabteilung* bestellen?Sie finden diese Bedingungen hier.

*Großhandelsbestellungen sind alle Bestellungen, die NICHT über die Website erfolgen.


Inhaltsverzeichnis:

Artikel 1 - Definitionen

Artikel 2 - Identität des Unternehmers

Artikel 3 - Anwendbarkeit

Artikel 4 - Das Angebot

Artikel 5 - Der Vertrag

Artikel 6 - Recht auf Widerruf

Artikel 7 - Pflichten des Verbrauchers während der Widerrufsfrist

Artikel 8 - Ausübung des Widerrufsrechts durch den Verbraucher und dessen Kosten

Artikel 9 - Pflichten des Gewerbetreibenden im Falle des Widerrufs

Artikel 10 - Ausschluss des Widerrufsrechts

Artikel 11 - Der Preis

Artikel 12 - Erfüllung und zusätzliche Garantie

Artikel 13 - Lieferung und Ausführung

Artikel 14 - Laufzeitgeschäfte: Dauer, Kündigung und Verlängerung

Artikel 15 - Zahlung

Artikel 16 - Reklamationsverfahren

Artikel 17 - Streitigkeiten

Artikel 18 - Haftung

Artikel 19 - Einhaltung der Vorschriften, Beschwerden und Kontrolle

Artikel 20 - Nachzahlung

Anhang 1 - Van Beekum Spices und Ihre Privatsphäre

Artikel 1 - Definitionen

In diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten die folgenden Definitionen:

  1. Nebenvertrag: ein Vertrag, bei dem der Verbraucher Produkte, digitale Inhalte und/oder Dienstleistungen im Zusammenhang mit einem Fernabsatzvertrag erwirbt und diese Artikel, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen vom Unternehmer oder von einem Dritten auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen diesem Dritten und dem Unternehmer geliefert werden;
  2. Widerrufsfrist: die Frist, innerhalb derer der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann;
  3. Verbraucher: die natürliche Person, die nicht zu Zwecken handelt, die mit ihrem Handel, Gewerbe, Handwerk oder Beruf zusammenhängen;
  4. Tag: Kalendertag;
  5. Digitale Inhalte: Daten, die in digitaler Form produziert und geliefert werden;
  6. Dauerhafter Leistungsvertrag: ein Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Waren, Dienstleistungen und/oder digitalen Inhalten für einen bestimmten Zeitraum;
  7. Dauerhafter Datenträger: jedes Hilfsmittel - einschließlich E-Mail -, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die an ihn persönlich gerichtet sind, so zu speichern, dass eine künftige Abfrage oder Nutzung während eines Zeitraums möglich ist, der auf den Zweck, für den die Informationen bestimmt sind, zugeschnitten ist, und die unveränderte Wiedergabe der gespeicherten Informationen ermöglicht;
  8. Widerrufsrecht: die Möglichkeit des Verbrauchers, innerhalb der Bedenkzeit auf den Fernabsatzvertrag zu verzichten;
  9. Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Verbrauchern im Fernabsatz Produkte, (Zugang zu) digitalen Inhalten und/oder Dienstleistungen anbietet;
  10. Fernabsatzvertrag: eine zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher im Rahmen eines organisierten Systems für den Fernabsatz von Waren, digitalen Inhalten und/oder Dienstleistungen geschlossene Vereinbarung, bei der bis zum Abschluss des Vertrages eine oder mehrere Techniken der Fernkommunikation ausschließlich oder gemeinsam genutzt werden;
  11. Muster-Widerrufsformular: das europäische Muster-Widerrufsformular, das in Anhang I dieser Bedingungen enthalten ist;
  12. Fernkommunikationsmittel: Mittel, die für den Abschluss eines Vertrages verwendet werden können, ohne dass sich Verbraucher und Unternehmer zur gleichen Zeit im selben Raum befinden müssen.

Artikel 2 - Identität des Unternehmers

VOF van Beekum und Söhne

A. van Beekhuizen
H. van Beekhuizen
HMC. van Beekhuizen

Festungsadresse (Büro- und Rechnungsadresse):

Morsestraat 16

3846 CW

Harderwijk

Besuchsadresse:

Morsestraat 16

3846 CW

Harderwijk

Telefonnummer: 0341 45112

E-Mail Adresse: [email protected]

Nummer der Handelskammer: 68986718

Btw-identificatienummer: NL857677305B01

Artikel 3 - Anwendbarkeit

  1. Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden Fernabsatzvertrag, der zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher geschlossen wird.
  2. Vor dem Abschluss des Fernabsatzvertrags wird der Text dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher zur Verfügung gestellt. Ist dies nach vernünftigem Ermessen nicht möglich, gibt der Unternehmer vor Abschluss des Fernabsatzvertrags an, wie die allgemeinen Geschäftsbedingungen in den Geschäftsräumen des Unternehmers eingesehen werden können und dass sie auf Anfrage des Verbrauchers so bald wie möglich kostenlos zugesandt werden.
  3. Wird der Fernabsatzvertrag abweichend vom vorigen Absatz und vor Abschluss des Fernabsatzvertrags auf elektronischem Wege geschlossen, kann der Text dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher auf elektronischem Wege so zur Verfügung gestellt werden, dass er vom Verbraucher auf einfache Weise auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden kann. Wenn dies nicht möglich ist, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angegeben, wo die allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie auf Wunsch des Verbrauchers elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden.
  4. Für den Fall, dass zusätzlich zu diesen allgemeinen Bedingungen besondere Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gelten die Absätze 2 und 3 entsprechend, und der Verbraucher kann sich im Falle widersprüchlicher Bedingungen immer auf die für ihn günstigste Bestimmung berufen.

Artikel 4 - Das Angebot

  1. Wenn ein Angebot zeitlich begrenzt ist oder an Bedingungen geknüpft ist, wird dies im Angebot ausdrücklich angegeben.
  2. Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist hinreichend detailliert, um eine angemessene Bewertung des Angebots durch den Verbraucher zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, stellen diese eine wahrheitsgemäße Darstellung der angebotenen Produkte, Dienstleistungen und/oder digitalen Inhalte dar. Offensichtliche Fehler oder offensichtliche Irrtümer im Angebot binden den Unternehmer nicht.
  3. Jedes Angebot enthält solche Informationen, dass dem Verbraucher klar ist, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind.

Artikel 5 - Der Vertrag

  1. Vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4 kommt der Vertrag in dem Moment zustande, in dem der Verbraucher das Angebot annimmt und die darin festgelegten Bedingungen erfüllt.
  2. Wenn der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Wege angenommen hat, bestätigt der Gewerbetreibende unverzüglich den Eingang der Annahme des Angebots auf elektronischem Wege. Solange der Erhalt dieser Annahme vom Unternehmer nicht bestätigt wurde, kann der Verbraucher den Vertrag auflösen.
  3. Wenn der Vertrag auf elektronischem Wege abgeschlossen wird, trifft der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der elektronischen Datenübertragung und sorgt für eine sichere Webumgebung. Wenn der Verbraucher elektronisch bezahlen kann, wird der Unternehmer angemessene Sicherheitsmaßnahmen treffen.
  4. Der Unternehmer kann sich - innerhalb des gesetzlichen Rahmens - darüber informieren, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie über all jene Tatsachen und Faktoren, die für einen verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrags wichtig sind. Wenn der Unternehmer auf der Grundlage dieser Untersuchung gute Gründe hat, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder einen Antrag abzulehnen oder die Ausführung unter Angabe von Gründen an besondere Bedingungen zu knüpfen.
  5. Der Unternehmer wird spätestens bei der Lieferung des Produkts, der Dienstleistung oder der digitalen Inhalte an den Verbraucher die folgenden Informationen schriftlich oder in einer Weise übermitteln, dass sie vom Verbraucher auf einem dauerhaften Datenträger zugänglich gespeichert werden können:
  1. die Besuchsadresse der Niederlassung des Unternehmers, an die sich der Verbraucher mit Beschwerden wenden kann;
  2. die Bedingungen und die Art und Weise, wie der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann, oder gegebenenfalls klare Informationen darüber, dass er vom Widerrufsrecht befreit ist;
  3. die Informationen über Garantien und bestehende Kundendienstleistungen;
  4. den Preis einschließlich aller Steuern für das Produkt, die Dienstleistung oder die digitalen Inhalte; gegebenenfalls die Lieferkosten; und die Art der Zahlung, Lieferung oder Erfüllung des Fernabsatzvertrags;
  5. die Voraussetzungen für die Beendigung des Vertrags, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat oder unbefristet ist;
  6. wenn der Verbraucher ein Widerrufsrecht hat, das Muster-Widerrufsformular.
  1. Im Falle eines Dauerschuldverhältnisses gilt die Bestimmung im vorigen Absatz nur für die erste Lieferung.

Artikel 6 - Recht auf Widerruf

Für Produkte:

  1. Der Verbraucher kann einen Vertrag über den Kauf eines Produkts innerhalb einer Bedenkzeit von 365 Tagen ohne Angabe von Gründen auflösen. Der Gewerbetreibende kann den Verbraucher nach dem Grund für den Widerruf fragen, darf ihn jedoch nicht dazu verpflichten, seine Gründe anzugeben.
  2. Die in Absatz 1 genannte Widerrufsfrist beginnt an dem Tag, nachdem der Verbraucher oder ein vom Verbraucher im Voraus benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, das Produkt erhalten hat, oder:
  1. wenn der Verbraucher mehrere Produkte in derselben Reihenfolge bestellt hat: an dem Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter das letzte Produkt erhalten hat. Der Gewerbetreibende kann, sofern er den Verbraucher vor dem Bestellvorgang deutlich darauf hingewiesen hat, eine Bestellung mehrerer Produkte mit unterschiedlichen Lieferzeiten ablehnen.
  2. wenn die Lieferung eines Produkts aus mehreren Sendungen oder Teilen besteht: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter die letzte Sendung oder den letzten Teil erhalten hat;
  3. im Falle von Verträgen über die regelmäßige Lieferung von Produkten innerhalb eines bestimmten Zeitraums: der Tag, an dem der Verbraucher oder ein von ihm benannter Dritter das erste Produkt erhalten hat.

Im Falle von Dienstleistungen und digitalen Inhalten, die nicht auf einem materiellen Datenträger geliefert werden:

  1. Der Verbraucher kann einen Dienstleistungsvertrag und einen Vertrag über die Lieferung digitaler Inhalte, die nicht auf einem materiellen Datenträger geliefert werden, mindestens 14 Tage lang ohne Angabe von Gründen auflösen. Der Gewerbetreibende kann den Verbraucher nach dem Grund für den Widerruf fragen, darf ihn aber nicht dazu verpflichten, seine Gründe anzugeben.
  2. Die in Absatz 3 genannte Bedenkzeit beginnt am Tag nach dem Abschluss des Vertrags.

Verlängerte Bedenkzeit für Produkte, Dienstleistungen und digitale Inhalte, die nicht auf einem materiellen Datenträger geliefert werden, im Falle der Nichtbelehrung über das Widerrufsrecht:

  1. Wenn der Unternehmer dem Verbraucher nicht die gesetzlich vorgeschriebenen Informationen über das Widerrufsrecht oder das Muster-Widerrufsformular zur Verfügung gestellt hat, läuft die Bedenkzeit 12 Monate nach Ablauf der ursprünglichen Bedenkzeit ab, die gemäß den vorstehenden Absätzen dieses Artikels festgelegt wurde.
  2. Hat der Unternehmer dem Verbraucher die im vorigen Absatz genannten Informationen innerhalb von zwölf Monaten nach Ablauf der ursprünglichen Bedenkzeit erteilt, so endet die Bedenkzeit 365 Tage nach dem Tag, an dem der Verbraucher diese Informationen erhalten hat.

Artikel 7 - Pflichten des Verbrauchers während der Bedenkzeit

  1. Während der Bedenkzeit wird der Verbraucher das Produkt und seine Verpackung sorgfältig behandeln. Er wird das Produkt nur in dem Maße auspacken oder benutzen, wie es für die Feststellung der Art, der Eigenschaften und der Funktionsweise des Produkts erforderlich ist. Dabei gilt der Grundsatz, dass der Verbraucher das Produkt nur so behandeln und prüfen darf, wie er es auch in einem Geschäft tun dürfte.
  2. Der Verbraucher haftet nur für die Wertminderung des Produkts, die sich aus der Art und Weise ergibt, wie er mit dem Produkt umgeht, die über das in Absatz 1 genannte Maß hinausgeht.
  3. Der Verbraucher haftet nicht für die Wertminderung des Produkts, wenn der Unternehmer ihm nicht alle gesetzlich vorgeschriebenen Informationen über das Widerrufsrecht vor oder zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses erteilt hat.

Artikel 8 - Ausübung des Widerrufsrechts durch den Verbraucher und dessen Kosten

  1. Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, so hat er den Unternehmer innerhalb der Widerrufsfrist unter Verwendung des Muster-Widerrufsformulars oder auf andere eindeutige Weise zu informieren.
  2. So schnell wie möglich, jedoch innerhalb von 365 Tagen ab dem Tag nach der in Absatz 1 genannten Mitteilung, sendet der Verbraucher das Produkt zurück oder übergibt es (einem Bevollmächtigten des Unternehmers). Dies ist nicht erforderlich, wenn der Unternehmer angeboten hat, das Produkt selbst abzuholen. Der Verbraucher hat die Rückgabefrist in jedem Fall eingehalten, wenn er das Produkt vor Ablauf der Widerrufsfrist zurückgibt.
  3. Der Verbraucher sendet das Produkt mit allem gelieferten Zubehör zurück, wenn möglich im Originalzustand und in der Originalverpackung und gemäß den angemessenen und klaren Anweisungen des Unternehmers.
  4. Das Risiko und die Beweislast für die korrekte und rechtzeitige Ausübung des Widerrufsrechts liegen beim Verbraucher.
  5. Der Verbraucher trägt die unmittelbaren Kosten der Rücksendung des Produkts. Wenn der Unternehmer nicht angegeben hat, dass der Verbraucher diese Kosten tragen soll, oder wenn der Unternehmer angibt, dass der Verbraucher die Kosten selbst tragen soll, muss der Verbraucher die Kosten für die Rücksendung des Produkts nicht tragen.
  6. Wenn der Verbraucher widerruft, nachdem er zuvor ausdrücklich verlangt hat, dass die Erbringung der Dienstleistung oder die Lieferung von Gas, Wasser oder Strom, die nicht in einem begrenzten Umfang oder in einer bestimmten Menge verkaufsfertig gemacht wurde, während der Widerrufsfrist beginnt, schuldet der Verbraucher dem Unternehmer einen Betrag, der dem von dem Unternehmer zum Zeitpunkt des Widerrufs erfüllten Teil der Verpflichtung im Vergleich zur vollständigen Erfüllung der Verpflichtung entspricht.
  7. Der Verbraucher trägt keine Kosten für die Erbringung von Dienstleistungen oder die Lieferung von Wasser, Gas oder Strom, die nicht in einem begrenzten Volumen oder in einer begrenzten Menge zum Verkauf bereitstehen, oder für die Lieferung von Fernwärme, wenn:
  1. der Unternehmer dem Verbraucher nicht die gesetzlich vorgeschriebenen Informationen über das Widerrufsrecht, die Kostenerstattung bei Widerruf oder das Muster-Widerrufsformular zur Verfügung gestellt hat, oder;
  2. der Verbraucher nicht ausdrücklich verlangt hat, dass mit der Ausführung der Dienstleistung oder der Lieferung von Gas, Wasser, Strom oder Fernwärme während der Widerrufsfrist begonnen wird.
  1. Der Verbraucher trägt keine Kosten für die vollständige oder teilweise Lieferung von digitalen Inhalten, die nicht auf einem materiellen Datenträger geliefert werden, wenn:
  1. er vor der Lieferung nicht ausdrücklich zugestimmt hat, dass mit der Ausführung des Vertrags vor Ablauf der Widerrufsfrist begonnen wird;
  2. er den Verlust seines Widerrufsrechts bei der Erteilung seiner Zustimmung nicht anerkannt hat; oder
  3. der Gewerbetreibende hat es versäumt, diese Erklärung des Verbrauchers zu bestätigen.
  1. Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, werden alle weiteren Verträge von Rechts wegen aufgelöst.

Artikel 9 - Pflichten des Unternehmers im Falle des Widerrufs

  1. Ermöglicht der Unternehmer die Mitteilung des Verbrauchers über den Widerruf auf elektronischem Wege, so hat er unverzüglich nach Erhalt dieser Mitteilung eine Empfangsbestätigung zu versenden.
  2. Der Unternehmer erstattet alle Zahlungen des Verbrauchers, einschließlich der vom Unternehmer in Rechnung gestellten Lieferkosten für das zurückgesandte Produkt, unverzüglich, jedoch innerhalb von 14 Tagen nach dem Tag, an dem der Verbraucher ihm den Widerruf mitteilt. Sofern der Unternehmer nicht anbietet, das Produkt selbst abzuholen, kann er mit der Rückzahlung warten, bis er das Produkt erhalten hat oder bis der Verbraucher nachweist, dass er das Produkt zurückgesandt hat, je nachdem, welcher Zeitpunkt früher liegt.
  3. Der Unternehmer verwendet für die Rückzahlung dasselbe Zahlungsmittel, das der Verbraucher verwendet, es sei denn, der Verbraucher stimmt einer anderen Methode zu. Die Rückzahlung ist für den Verbraucher kostenlos.
  4. Wenn der Verbraucher eine teurere Versandart als die billigste Standardlieferung gewählt hat, muss der Unternehmer die zusätzlichen Kosten für die teurere Versandart nicht erstatten.

Artikel 10 - Ausschluss des Widerrufsrechts

Der Unternehmer kann die folgenden Produkte und Dienstleistungen vom Widerrufsrecht ausschließen, allerdings nur, wenn er dies bei der Abgabe des Angebots oder zumindest rechtzeitig vor Vertragsabschluss deutlich angegeben hat:

  1. Produkte oder Dienstleistungen, deren Preis Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat und die innerhalb der Widerrufsfrist auftreten können;
  2. Verträge, die während einer öffentlichen Versteigerung abgeschlossen werden. Unter einer öffentlichen Versteigerung ist eine Verkaufsmethode zu verstehen, bei der Produkte, digitale Inhalte und/oder Dienstleistungen vom Unternehmer Verbrauchern angeboten werden, die persönlich an der Versteigerung teilnehmen oder die Möglichkeit haben, unter der Leitung eines Auktionators an der Versteigerung teilzunehmen, und bei der der erfolgreiche Bieter verpflichtet ist, die Produkte, digitalen Inhalte und/oder Dienstleistungen zu erwerben;
  3. Dienstleistungsverträge, nach vollständiger Erbringung der Dienstleistung, aber nur, wenn:
  1. die Erfüllung mit ausdrücklicher vorheriger Zustimmung des Verbrauchers begonnen hat; und
  2. der Verbraucher erklärt hat, dass er sein Widerrufsrecht verliert, sobald der Unternehmer den Vertrag vollständig erfüllt hat;
  1. Pauschalreisen im Sinne von Artikel 7:500 des niederländischen Bürgerlichen Gesetzbuches und Personenbeförderungsverträge;
  2. Dienstleistungsverträge über die Bereitstellung von Unterkünften, wenn der Vertrag ein bestimmtes Datum oder einen bestimmten Zeitraum für die Erfüllung vorsieht und es sich nicht um Wohnzwecke, die Beförderung von Waren, Autovermietungen und Catering handelt;
  3. Verträge über Freizeitaktivitäten, wenn der Vertrag ein bestimmtes Datum oder einen bestimmten Zeitraum für seine Erfüllung vorsieht;
  4. Produkte, die nach den Spezifikationen des Verbrauchers hergestellt werden, die nicht vorgefertigt sind und die auf der Grundlage einer individuellen Wahl oder Entscheidung des Verbrauchers hergestellt werden oder die eindeutig für eine bestimmte Person bestimmt sind;
  5. Produkte, die schnell verderben oder eine begrenzte Haltbarkeit haben;
  6. Versiegelte Produkte, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes oder der Hygiene nicht zur Rückgabe geeignet sind und deren Versiegelung nach der Lieferung aufgebrochen wurde;
  7. Produkte, die aufgrund ihrer Beschaffenheit nach der Lieferung unwiderruflich mit anderen Produkten vermischt werden;
  8. Alkoholische Getränke, deren Preis bei Vertragsabschluss vereinbart wurde, deren Lieferung aber erst nach 30 Tagen erfolgen kann und deren tatsächlicher Wert von Schwankungen auf dem Markt abhängt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat;
  9. Versiegelte Audio- und Videoaufnahmen sowie Computersoftware, deren Siegel nach der Lieferung gebrochen wurde;
  10. Zeitungen, Zeitschriften oder Journale, mit Ausnahme von Abonnements für diese;
  11. Die Lieferung von digitalen Inhalten, die nicht auf einem materiellen Träger sind, aber nur, wenn:
  1. die Leistung mit der ausdrücklichen vorherigen Zustimmung des Verbrauchers begonnen hat; und
  2. der Verbraucher erklärt hat, dass er dadurch sein Widerrufsrecht verliert.

Artikel 11 - Der Preis

  1. Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer dürfen die Preise für die angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht werden, mit Ausnahme von Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze.
  2. Abweichend vom vorherigen Absatz kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen und auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat, mit variablen Preisen anbieten. Dieser Zusammenhang mit Schwankungen und die Tatsache, dass es sich bei den genannten Preisen um Richtpreise handelt, werden im Angebot erwähnt.
  3. Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn sie sich aus gesetzlichen Vorschriften oder Bestimmungen ergeben.
  4. Preiserhöhungen ab 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn der Unternehmer sie festgelegt hat und:

a. sie sich aus gesetzlichen Vorschriften oder Bestimmungen ergeben; oder

b. der Verbraucher berechtigt ist, den Vertrag an dem Tag zu kündigen, an dem die Preiserhöhung in Kraft tritt.

  1. Die im Angebot von Produkten oder Dienstleistungen genannten Preise enthalten die Mehrwertsteuer.

Artikel 12 - Einhaltung der Vereinbarung und zusätzliche Garantie

  1. Der Unternehmer garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag, den im Angebot genannten Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an die Tauglichkeit und/oder Verwendbarkeit und den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bestehenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen. Falls vereinbart, garantiert der Unternehmer auch, dass das Produkt für einen anderen als den normalen Gebrauch geeignet ist.
  2. Eine zusätzliche Garantie des Unternehmers, seines Lieferanten, Herstellers oder Importeurs schränkt niemals die gesetzlichen Rechte und Ansprüche ein, die der Verbraucher gegenüber dem Unternehmer auf der Grundlage des Vertrages geltend machen kann, wenn der Unternehmer seinen Teil des Vertrages nicht erfüllt hat.
  3. Als zusätzliche Garantie gilt jede Zusage des Unternehmers, seines Lieferanten, Importeurs oder Herstellers, in der er dem Verbraucher bestimmte Rechte oder Ansprüche einräumt, die über das hinausgehen, wozu er gesetzlich verpflichtet ist, wenn er seinen Teil des Vertrags nicht erfüllt hat.

Artikel 13 - Lieferung und Ausführung

  1. Der Unternehmer wird bei der Entgegennahme und Ausführung von Produktbestellungen und bei der Beurteilung von Anfragen zur Erbringung von Dienstleistungen die größtmögliche Sorgfalt walten lassen.
  2. Der Ort der Lieferung ist die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmer mitgeteilt hat.
  3. Vorbehaltlich der Bestimmungen in Artikel 4 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen führt der Unternehmer angenommene Bestellungen so schnell wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen aus, es sei denn, es wurde eine andere Lieferfrist vereinbart. Wenn sich die Lieferung verzögert oder wenn eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden kann, wird der Verbraucher spätestens 30 Tage nach der Bestellung darüber informiert. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Kosten aufzulösen und hat Anspruch auf eventuellen Schadenersatz.
  4. Nach der Auflösung gemäß dem vorigen Absatz wird der Unternehmer den vom Verbraucher gezahlten Betrag unverzüglich zurückerstatten.
  5. Das Risiko der Beschädigung und/oder des Verlusts von Produkten liegt beim Unternehmer bis zum Zeitpunkt der Übergabe an den Verbraucher oder einen im Voraus bestimmten und dem Unternehmer bekannt gegebenen Vertreter, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde.

Artikel 14 - Laufzeit der Geschäfte: Dauer, Kündigung und Verlängerung

Beendigung:

  1. Der Verbraucher kann einen auf unbestimmte Zeit geschlossenen Vertrag, der sich auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen erstreckt, jederzeit unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer maximalen Kündigungsfrist von einem Monat kündigen.
  2. Der Verbraucher kann einen befristeten Vertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen abgeschlossen wurde, jederzeit zum Ende der Befristung unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen.
  3. Verbraucher können die in den vorangegangenen Absätzen genannten Verträge kündigen:
    • jederzeit kündigen und nicht auf die Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten Zeitraum beschränkt sein;
    • sie zumindest so kündigen, wie sie von ihm abgeschlossen wurden;
    • immer mit der gleichen Kündigungsfrist kündigen, die der Unternehmer für sich selbst festgelegt hat.

Erneuerung:

  1. Ein für einen bestimmten Zeitraum geschlossener Vertrag, der sich auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen erstreckt, kann nicht stillschweigend um einen bestimmten Zeitraum verlängert oder erneuert werden.
  2. Abweichend vom vorigen Absatz kann ein befristeter Vertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Tageszeitungen und Wochenzeitschriften geschlossen wurde, stillschweigend für eine feste Laufzeit von höchstens drei Monaten verlängert werden, wenn der Verbraucher diesen verlängerten Vertrag zum Ende der Verlängerung mit einer Frist von höchstens einem Monat kündigen kann.
  3. Ein befristeter Vertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Waren oder Dienstleistungen geschlossen wurde, kann nur dann stillschweigend auf unbestimmte Zeit verlängert werden, wenn der Verbraucher ihn jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen kann. Die Kündigungsfrist darf drei Monate nicht überschreiten, wenn es sich um einen Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Tages- oder Wochenzeitungen oder Zeitschriften handelt, die jedoch weniger als einmal im Monat erfolgt.
  4. Ein befristeter Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen und Zeitschriften zu Einführungszwecken (Probe- oder Einführungsabonnement) wird nicht stillschweigend fortgesetzt und endet automatisch am Ende des Probe- oder Einführungszeitraums.

Dauer:

  1. Hat ein Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr, so kann der Verbraucher den Vertrag nach Ablauf eines Jahres jederzeit mit einer Frist von höchstens einem Monat kündigen, es sei denn, die Angemessenheit und die Billigkeit stehen einer Kündigung vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit entgegen.

Artikel 15 - Zahlung

  1. Sofern im Vertrag oder in den zusätzlichen Bedingungen nichts anderes vorgesehen ist, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 14 Tagen nach Beginn der Bedenkzeit oder, falls keine Bedenkzeit vorgesehen ist, innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsabschluss zu zahlen. Im Falle einer Vereinbarung über die Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese Frist am Tag, nachdem der Verbraucher die Bestätigung der Vereinbarung erhalten hat.
  2. Beim Verkauf von Produkten an Verbraucher dürfen die allgemeinen Geschäftsbedingungen den Verbraucher niemals zu einer Vorauszahlung von mehr als 50 % verpflichten. Wurde eine Vorauszahlung vereinbart, kann der Verbraucher keine Rechte bezüglich der Ausführung der betreffenden Bestellung oder Dienstleistung(en) geltend machen, bevor die vereinbarte Vorauszahlung geleistet wurde.
  3. Der Verbraucher hat die Pflicht, dem Unternehmer Ungenauigkeiten in den angegebenen oder erwähnten Zahlungsdaten unverzüglich mitzuteilen.
  4. Erfüllt der Verbraucher seine Zahlungsverpflichtung(en) nicht rechtzeitig, so schuldet er, nachdem er vom Unternehmer über den Zahlungsverzug informiert wurde und der Unternehmer dem Verbraucher eine Frist von 14 Tagen eingeräumt hat, um seinen Zahlungsverpflichtungen noch nachzukommen, nach der Nichtzahlung innerhalb dieser 14-Tage-Frist die gesetzlichen Zinsen auf den geschuldeten Betrag und der Unternehmer hat das Recht, die ihm entstandenen außergerichtlichen Inkassokosten in Rechnung zu stellen. Diese Inkassokosten belaufen sich auf maximal: 15 % auf ausstehende Beträge bis zu 2.500 €; 10 % auf die folgenden 2.500 € und 5 % auf die folgenden 5.000 €, mit einem Mindestbetrag von 40 €. Der Unternehmer kann zugunsten des Verbrauchers von den genannten Beträgen und Prozentsätzen abweichen.

Artikel 16 - Reklamationsverfahren

  1. Der Unternehmer verfügt über ein ausreichend bekannt gemachtes Beschwerdeverfahren und behandelt Beschwerden gemäß diesem Beschwerdeverfahren.
  2. Beschwerden über die Ausführung des Vertrags müssen dem Unternehmer innerhalb von 7 Tagen, nachdem der Verbraucher die Mängel festgestellt hat, vollständig und deutlich beschrieben vorgelegt werden.
  3. Beschwerden, die beim Unternehmer eingereicht werden, werden innerhalb einer Frist von 14 Tagen ab dem Eingangsdatum beantwortet. Wenn eine Beschwerde eine vorhersehbar längere Bearbeitungszeit erfordert, antwortet der Unternehmer innerhalb der 14-tägigen Frist mit einer Empfangsbestätigung und einem Hinweis darauf, wann der Verbraucher eine ausführlichere Antwort erwarten kann.
  4. Wenn die Beschwerde nicht einvernehmlich gelöst werden kann, entsteht ein Streitfall, der dem Streitbeilegungsverfahren unterliegt.
  5. Im Falle einer Beschwerde sollte sich der Verbraucher zunächst an den Unternehmer wenden. Bei Beschwerden, die nicht in gegenseitigem Einvernehmen gelöst werden können, sollte sich der Verbraucher an die Stichting WebwinkelKeur(www.webwinkelkeur.nl) wenden, die kostenlos vermitteln wird. Wenn es dann immer noch keine Lösung gibt, hat der Verbraucher die Möglichkeit, seine Beschwerde von einem unabhängigen Streitschlichtungsausschuss behandeln zu lassen, der von der Stichting WebwinkelKeur eingesetzt wird. Die Entscheidung ist verbindlich und sowohl der Unternehmer als auch der Verbraucher stimmen dieser verbindlichen Entscheidung zu. Die Einreichung einer Beschwerde bei diesem Streitschlichtungsausschuss ist mit Kosten verbunden, die der Verbraucher an den betreffenden Ausschuss zu zahlen hat. Es besteht auch die Möglichkeit, Beschwerden über die europäische OS-Plattform(http://ec.europa.eu/odr) einzureichen.
  6. Eine Beschwerde setzt die Verpflichtungen des Unternehmers nicht aus, es sei denn, der Unternehmer gibt schriftlich etwas anderes an.

Wenn eine Reklamation vom Unternehmer für berechtigt befunden wird, wird der Unternehmer die gelieferten Produkte nach seinem Ermessen entweder kostenlos ersetzen oder reparieren.


Artikel 17 - Streitigkeiten

Auf Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die diese allgemeinen Bedingungen Anwendung finden, ist ausschließlich niederländisches Recht anwendbar.

Artikel 18 - Haftung

18.1. Jegliche Haftung von Van Beekum Specerijen gegenüber dem Käufer beschränkt sich maximal auf den Betrag, den der Versicherer von Van Beekum Specerijen in dem betreffenden Fall auszahlt. Wenn der Versicherer von Van Beekum Specerijen in einem Fall keine Zahlung leistet, beschränkt sich die Haftung von Van Beekum Specerijen auf den Rechnungsbetrag der gelieferten Produkte, für die die Haftung besteht.

18.2. Van Beekum Specerijen ist dem Käufer gegenüber nicht haftbar für:

(a) indirekte Schäden, worunter in jedem Fall Folgeschäden, entgangener Gewinn, Bußgelder, entgangene Einsparungen und Schäden aufgrund von Produktions- oder Betriebsunterbrechungen und/oder Betriebsstillstand fallen;
(b) Schäden, die nach Ablauf von zwölf (12) Monaten ab dem schadensverursachenden Ereignis, das Van Beekum Specerijen von Rechts wegen zuzurechnen ist, bekannt werden;
(c) Schäden, die durch unsachgemäßen oder unvorsichtigen Gebrauch der Produkte entstanden sind;
(d) Schäden, die durch die Verwendung für einen anderen Zweck als den, für den die Produkte bestimmt sind, entstanden sind;
(e) Schäden, die dadurch entstanden sind, dass die Anweisungen und Anleitungen von Van Beekum Specerijen und/oder des Herstellers der Produkte nicht (oder nicht richtig) befolgt wurden, sofern dies aus den den betreffenden Produkten beigefügten (Gebrauchs-)Anleitungen hervorgeht;
(f) Schäden, die dadurch entstanden sind, dass Van Beekum Specerijen sich auf falsche Angaben des Kunden verlassen hat.

18.3. Jedes Klagerecht des Käufers gegenüber Van Beekum Specerijen verjährt ein Jahr, nachdem der Käufer von diesem Klagerecht Kenntnis erlangt hat, es sei denn, der Käufer hat innerhalb dieser Frist ein Gerichtsverfahren gegen Van Beekum Specerijen eingeleitet.

18.4 Der Käufer schützt Van Beekum Specerijen vor Schadenersatzansprüchen Dritter im Zusammenhang mit den von Van Beekum Specerijen an den Käufer gelieferten Produkten, wenn und insofern Van Beekum Specerijen gegenüber diesem Dritten bzw. diesen Dritten aufgrund des Vertrags und dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht haftbar wäre, wenn dieser Dritte bzw. diese Dritten der Käufer selbst wäre.

Artikel 19 - Konformität, Reklamationen und Kontrolle

19.1. Sofern nicht schriftlich etwas anderes vereinbart wurde, gelten die Produkte jederzeit als vertragsgemäß (Konformität im Sinne von Artikel 7:17 des niederländischen Bürgerlichen Gesetzbuches), wenn sie den im Vertrag genannten Spezifikationen entsprechen, auch wenn der Kunde Van Beekum Specerijen über einen besonderen Zweck oder eine besondere Verwendung der Produkte informiert hat.

19.2. Sofern nicht schriftlich etwas anderes vereinbart wurde, hat der Kunde bei Ankunft der Produkte am vereinbarten Bestimmungsort in jedem Fall zu prüfen, ob die richtigen Produkte geliefert wurden, ob die gelieferten Produkte in Bezug auf die Menge (z.B. Anzahl und Menge) dem Vereinbarten entsprechen und ob die gelieferten Produkte den vereinbarten Spezifikationen entsprechen.

19.3. Die von Van Beekum Specerijen gelieferten Produkte sind Naturprodukte und können von Ernte zu Ernte und von Erntegebiet zu Erntegebiet in Farbe, Geschmack und anderen Eigenschaften variieren. Abweichungen und Variationen innerhalb der ausgegebenen Spezifikationen des Produkts gelten nicht als Nichterfüllung der Verpflichtungen aus dem Vertrag.

19.4 Sichtbare Mängel oder Fehlmengen im Sinne des vorigen Absatzes sind Van Beekum Specerijen vom Käufer innerhalb von 48 (achtundvierzig) Stunden nach der Lieferung der Produkte schriftlich zu melden. Jedes Recht des Käufers gegenüber Van Beekum Specerijen in Bezug auf die sichtbaren Mängel oder Fehlmengen erlischt, wenn der Käufer Van Beekum Specerijen die Mängel oder Fehlmengen nicht innerhalb dieser Frist schriftlich meldet. Unter sichtbaren Mängeln oder Fehlmengen im Sinne dieses Absatzes sind auch Mängel und Fehlmengen zu verstehen, die bei der im vorigen Absatz genannten Untersuchung vernünftigerweise hätten entdeckt werden müssen.

19.5. Nicht sichtbare Mängel müssen Van Beekum Specerijen innerhalb von 14 (vierzehn) Tagen, nachdem sie entdeckt worden sind oder vernünftigerweise hätten entdeckt werden müssen, schriftlich mitgeteilt werden. Jedes Recht des Käufers gegenüber Van Beekum Specerijen in Bezug auf solche nicht sichtbaren Mängel erlischt, wenn der Käufer Van Beekum Specerijen diese nicht innerhalb dieser Frist schriftlich mitteilt oder wenn zum Zeitpunkt der Mitteilung bereits ein Jahr seit der Lieferung vergangen ist.

19.6. Der Käufer ist verpflichtet, die gelieferten Produkte mit der gebotenen Sorgfalt zu prüfen oder prüfen zu lassen. Die Überprüfung der Produkte durch Stichproben erfolgt auf Risiko des Kunden, und der Kunde kann sich nicht darauf berufen, dass er einen Mangel, der sichtbar war und bei der Lieferung hätte entdeckt werden können, nicht festgestellt hat, weil er oder ein von ihm beauftragter Dritter nicht alle gelieferten Produkte bei der Lieferung überprüft hat.

19.7. Die Mängel- und Fehlermeldung muss eine möglichst genaue Beschreibung der betreffenden Mängel und Fehlmengen enthalten, damit Van Beekum Specerijen in der Lage ist, adäquat zu reagieren. Der Käufer gibt Van Beekum Specerijen die Möglichkeit, die Reklamation(en) zu untersuchen, unter anderem indem er Van Beekum Specerijen Zugang zu den gekauften Produkten gewährt.

19.8. Auch wenn der Käufer rechtzeitig reklamiert, bleibt seine Verpflichtung zur Zahlung und Abnahme der gekauften Produkte bestehen. 9

19.9. Mängel an Teilen der Produkte, die in der Auftragsbestätigung von Van Beekum Specerijen erwähnt werden, berechtigen den Käufer nicht zur Auflösung des gesamten Vertrages und haben keinen Einfluss auf die Verpflichtung des Käufers, den Kaufpreis für die nicht mangelhaften Produkte in der vereinbarten Weise zu zahlen.

19.10. Im Falle einer begründeten Reklamation ist Van Beekum Spices lediglich verpflichtet, nach eigenem Ermessen den Mangel zu beheben, das betreffende Produkt zu ersetzen, die fehlenden Teile zu liefern oder den für das mangelhafte Produkt in Rechnung gestellten Betrag ganz oder teilweise gutzuschreiben oder zu erstatten, und zwar nach billigem Ermessen. Zurückgesandte Produkte werden von Van Beekum Specerijen erst angenommen, nachdem Van Beekum Specerijen die Rücksendung schriftlich genehmigt hat. Die Bewertung der zurückgesandten Produkte, die gutgeschrieben werden sollen, liegt im Ermessen von Van Beekum Specerijen.

Artikel 20 - Nachbezahlung

" Wenn Sie die Zahlungsart "Nachzahlung mit Billink" wählen, müssen Sie den Betrag innerhalb der festgelegten Zahlungsfrist an Billink B.V. (im Folgenden "Billink" genannt) zahlen. Alle Rechte aufgrund der Forderung werden von uns zum Zeitpunkt der Bestellung an Billink abgetreten, das sich um die Einziehung der Rechnung kümmert.Ihre Daten werden von oder im Namen von Billink überprüft und in seinem System registriert. Diese Daten können unter anderem für die Eintreibung ausstehender Forderungen, für legitime Marketingzwecke im Sinne der Allgemeinen Datenschutzverordnung, für die Überprüfung von Daten und für die Überprüfung von Bestellungen im Rahmen der Umsetzung der Akzeptanzpolitik anderer Organisationen und/oder mit Billink verbundener Webshops verwendet werden.

Billink behält sich das Recht vor, Ihren Antrag auf Inanspruchnahme der Nachzahlung abzulehnen, gegebenenfalls unter Angabe von Gründen. Die Zahlungsfrist ist eine strenge Frist. Im Falle eines Zahlungsverzugs ist der Kunde in Verzug, ohne dass eine Inverzugsetzung erforderlich ist, und Billink ist berechtigt, ab dem Fälligkeitsdatum der Rechnung gesetzliche (Handels-)Zinsen auf monatlicher Basis (wobei ein Teil eines Monats als ganzer Monat gilt) zu berechnen. Billink ist außerdem berechtigt, dem Kunden außergerichtliche Inkassokosten gemäß der Besluit Vergoeding voor buitengerechtelijkeIncassokosten (BIK) in Rechnung zu stellen.

Bei Geschäftskunden ist Billink außerdem berechtigt, dem Kunden Mahn- und Erinnerungskosten in Rechnung zu stellen, unbeschadet des Rechts von Billink, dem Kunden die tatsächlich entstandenen Kosten in Rechnung zu stellen, wenn diese den so berechneten Betrag übersteigen. Diese Kosten belaufen sich auf mindestens 15% der Hauptsumme, mindestens jedoch 40 Euro für Verbraucher und 75 Euro für Unternehmen. Billink ist auch berechtigt, die Forderung an einen Dritten abzutreten. In diesem Fall geht das, was oben in Bezug auf Billink festgelegt wurde, auch auf den Dritten über, an den die Forderung abgetreten wurde.

Die Nichtbezahlung der Rechnung am Fälligkeitstag hat die Einleitung eines internen und externen Mahnverfahrens zur Folge. Von Rechts wegen und ohne Inverzugsetzung werden pro interner Mahnung von Billink pauschale Verwaltungskosten in Höhe von € 12,50 in Rechnung gestellt. Sobald Billink gezwungen ist, die Forderung wegen anhaltender Nichtzahlung an ein spezialisiertes Inkassobüro zu übertragen, erhöht sich die Forderung außerdem um eine pauschale Schadensersatzklausel wegen Nichtzahlung in Höhe von 20 % mit einem Mindestbetrag von 10 € sowie um Verzugszinsen in Höhe von 12 % pro Jahr, berechnet auf den Rechnungsbetrag ab dem Datum der Versendung der Rechnung. Die Kosten im Zusammenhang mit dieser Aktenübermittlung sowie die Entschädigung für die Einziehung der fälligen Beträge werden pauschal mit 35,00 € veranschlagt und gehen vollständig zu Ihren Lasten, unbeschadet der oben beschriebenen Kosten für interne Mahnungen, pauschalen Schadenersatz und Verzugszinsen. Für die Beilegung von Streitigkeiten im Zusammenhang mit der Bezahlung oder Ausführung unserer Lieferungen sind ausschließlich die Gerichte des Gerichtsbezirks Antwerpen zuständig.

Anhang I: Muster-Widerrufsformular

Muster-Widerrufsformular

(Bitte füllen Sie dieses Formular nur aus und senden Sie es zurück, wenn Sie den Vertrag widerrufen möchten)

An:

Vof Van Beekum und Söhne

Nobelstraat 44D

3846 CG



Harderwijk
[email protected]

  • Ich/Wir* gebe(n) hiermit bekannt, dass ich/wir* hiermit unsere Vereinbarung über

den Verkauf der folgenden Produkte: [Produktbezeichnung]*

widerrufen/rückgängig gemacht*

  • Bestellt am*/erhalten am* [Datum der Bestellung von Dienstleistungen oder des Erhalts von Produkten].

  • [Name des/der Verbraucher(s)]

  • [Adresse des/der Verbraucher(s)]

  • [Unterschrift des/der Verbraucher(s)] (nur wenn dieses Formular auf Papier eingereicht wird)

* Streichen Sie, was nicht zutrifft, oder füllen Sie aus, was zutrifft.



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